Imkerei


Die Imkerei

Imkermeister Hermann Mehl mit Bienenwabe

Über den Imker

Schon in der Jugend wurde durch einen Imker in der Nachbarschaft Hermann Mehls Leidenschaft für Bienenhaltung geweckt. Mit Anfang zwanzig hat er dann entschieden, seine wenigen Bienenvölker aufzustocken und die Imkerei hauptberuflich zu führen. Er legte 1997 eine Prüfung zum Imkermeister ab und sein Betrieb und die Tätigkeitsfelder wuchsen über die Jahre. Doch die Freude insbesondere an der Arbeit mit den Bienen in der Natur ist ihm bis heute erhalten geblieben.

Der Betrieb

Die Imkerei Mehl befindet sich in St. Katharinen, etwa 4 km von Linz/Rhein entfernt.


Sie umfasst ca. 140 Bienenvölker auf verschiedenen Standplätze zwischen Bad Hönningen und Bonn. Hier ernten wir überwiegend Blütenhonige, die aufgrund des abwechslungsreichen Blütenangebots je nach Jahreszeit variieren. Auch Waldhonig tragen unsere Bienen in Siebengebirge und Westerwald ein.


Für spezielle Honigsorten werden die Bienenvölker vorübergehend an andere Orte gebracht. So ernten wir Rapshonig in der Eifel, Edelkastanienhonig in der Pfalz und für Weißtannenhonig wandern wir in manchen Jahren bis in den Schwarzwald.

Bienenwanderung Raps Hermann Mehl
Blick auf Bienenwabe

Bienenhaltung

Zum Schutz der Bienen vor Pestiziden u.Ä. wählen wir für die Bienenvölker Standorte, die sich nah am Wald und möglichst weit entfernt von intensiver Landwirtschaft befinden. Die einzige Ausnahme stellt die Ernte von Rapshonig dar.


Nach der Honigernte werden die Bienen gegen Varroamilben behandelt, da es unbehandelt zu einem Bienensterben kommen würde. Hierbei werden aber, wie auch in den BIO-Richtlinien vorgeschrieben, nur organische Säuren eingesetzt. In seltenen Fällen werden diese auch gegen Wachsmotten angewendet.


Davon abgesehen sind bei uns keinerlei Medikamente oder Chemikalien im Einsatz.

Honiggewinnung

Die Honigernte findet in der Regel von April bis Juli statt. In diesen Monaten bietet die Natur den Bienen eine Vielfalt an Blüten zum Sammeln des Nektars. Wir achten bei der Ernte besonders darauf, dass der Honig vollständig ausgereift ist, die Bienen die Waben also verdeckelt haben.


Ein wichtiges Qualitätsmerkmal des Honigs ist der Wassergehalt. Liegt er unter 17%, kann der Honig nicht gären. Das führt zu einer langen Haltbarkeit des Naturprodukts.

Blick ins Bienenvolk

In einer Schleuder wird der Honig aus den Waben gewonnen. Dabei wird der Honig zu keinem Zeitpunkt erhitzt, er fliegt durch die Fliehkraft aus den Zellen. Die leeren Waben werden den Bienenvölkern zurück gegeben.


Zum großen Teil wird der Honig nach dem Schleudern nur gesiebt und gerührt, um eine streichfähige Konsistenz zu erreichen. Im Anschluss wird er ohne Erhitzen abgefüllt. So erhalten Sie ein naturbelassenes Produkt.


Nur wenige Honige bleiben nach schonender Erwär-mung (<40°C) wegen ihres hohen Fruchtzuckergehaltes lange flüssig (Akazienhonig, Waldhonig, Edelkastanienhonig u. A.).

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